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Organisationsentwicklungsprozess für die Leseohren e.V.

 

Das Vorleseprojekt Leseohren e.V. war das erste Projekt, das die Bürgerstiftung Stuttgart mit dem Stuttgarter Kindertaler förderte. Über 10 Jahre später unterstützen wir den Verein immer noch - dieses Mal mit einem Organisationsentwicklungsprozess, mit dem sich der Verein weiterentwickeln möchte.

 

Die Leseohren e.V. und der Stuttgarter Kindertaler

Die Bürgerstiftung Stuttgart konzipierte und moderierte den Organisationsentwicklungsprozess für die Leseohren e.V.

Die Kooperation kam nicht von ungefähr: Das Vorleseprojekt Leseohren e.V. war das erste Projekt, das durch den Stuttgarter Kindertaler, gegründet im Jahr 2008, unterstützt wurde. Einer der Grundsätze der Bürgerstiftung Stuttgart ist es, geförderte Projekte auch langfristig zu begleiten und in ihrem Wachstum zu unterstützen. Um so passender war es, zusammen mit dem Verein einen Organisationsentwicklungsprozess zu gestalten und ihn so bei dessen Entwicklung weiterhin zu unterstützen.


Organisationsentwicklung als Beteiligungsprozess

Der Organisationsentwicklungsprozess wurde stark als Beteiligungsprozess angelegt, um die Bedürfnisse aller Beteiligten miteinbeziehen zu können. Durch den Einbezug verschiedener Interessensgruppen, darunter Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Vorstand, Kuratorium und Vertreter*innen von Einrichtungen, hatte der Beteiligungsprozess das Format eines Runden Tisches.

Der Auftakt zum Organisationsentwicklungsprozess fand am 03. April 2019 in den Räumlichkeiten der Robert Bosch Stiftung statt. Zur Veranstaltung wurden alle 550 ehrenamtliche Vorlesepat*innen, der Vereinsvorstand und die Kuratoriumsmitglieder eingeladen. Gearbeitet wurde zu der Leitfrage „Was braucht ihr, um euch in Zukunft gut engagieren zu können?“. Über 60 Teilnehmer*innen kamen zur Veranstaltung um an der Weiterentwicklung der Leseohren mitzuwirken. Herausgearbeitet wurden drei zentrale Themen:

Bei der zweiten Veranstaltung mit dem Thema "Fortbildungen" wurde die Methode Design Thinking angewendet.

  1. Fortbildungen

  2. Leseeinrichtungen

  3. Vernetzungen


Zwischen Mai und Juli 2019 fanden drei weitere Veranstaltungen statt, die jeweils eines der zentralen Themen in den Fokus nahmen. Bei allen Treffen kamen die Beteiligten zu Wort, konnten Vorstellungen äußern, Ideen und Lösungsansätze diskutieren. Neben der Robert Bosch Stiftung waren der Klett Verlag und die AEB Stiftung weitere Gastgeber.

Erkenntnisse und Ergebnisse

Durch den Prozess wurde allen Teilnehmer*innen nochmals bewusst, welch großartige Arbeit der Verein mit all seinen Pat*innen und Mitstreiter*innen leistet. Außerdem wurde vor allem die Notwendigkeit des Austauschs deutlich. Auch konkret wurden bereits erste Schritte gegangen: Auf der Homepage wurde ein interner Bereich aktiviert, der künftig als Grundlage für die digitale Vernetzung dienen soll. Fortbildungswünsche wurden in das Herbstprogramm 2019 integriert und die Einrichtungen wurden durch deren Prozessbeteiligung enger an den Verein gebunden.

Beim vierten und letzten Termin des Prozesses stellte Bettina Kaiser die bereits unternommenen Schritte vor.

Durch den Prozess konnten wir unseren Blickwinkel ändern und in andere Perspektiven eintauchen. Daraus sind großartige Ansätze und Ideen für die weitere Arbeit des Vereins entstanden.
— Bettina Kaiser, Geschäftsführerin Leseohren e.V.

Der Prozess hat das hauptamtliche Team der Leseohren dazu angestoßen, neue Strukturen zu erarbeiten, seien es ein Fortbildungsrat, Regionaltreffen oder ein Arbeitskreis für digitale Vernetzung.

Wir freuen uns, dass wir die Leseohren e.V. auf ihrem großartigen Weg ein Stückchen weiterbringen konnten!